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Bahamas,Cat Island, San Salvador, Abaco

Bahamas 16.04.02-13.05.02

Tuerkisfarbene Lagunen

Tuerkisfarbene Lagunen

Tiger checkt die Marina

Tiger checkt die Marina

Natur pur

Natur pur

was fuer ein Leben...

was fuer ein Leben...

Landfall in den Bahamas, in Mayaguana, stand zunaechst unter keinem guten Stern: 30-35 kt Wind, die Einfahrt in die Riffpassage kaum sichtbar, in der Lagune ueberall Korallenkoepfe und kein geschuetzter Ankerplatz. Das war eine unruhige Nacht. Also am naechsten Tag weiter nach San Salvador, der Insel, die nach der Legende Columbus erste Station in der Neuen Welt war. Einklarieren am Flughafen, fuenf Formulare und 100 $US cash fuers Cruising Permit und ansonsten ausser Natur und unglaublich klarem Wasser nichts. Von hier aus 10 Std. Ueberfahrt nach Cat Island. An der Suedspitze fanden wir eher zufaellig eine der schoensten, kleinsten Marinas dieser Reise, Hawks Nest Marina, ein echtes Juwel. Hier haben wir uns drei Tage lang verwoehnen lassen und tatsaechlich so was wie Urlaub gemacht. Manchmal brauchen auch wir ein bisschen Luxus. Und Tiger fands auch gut.
Weiter in Lee der Insel von Ankerplatz zu Ankerplatz, wobei wir oft soviel Wind hatten, dass wir das Schiff nicht alleine liegen lassen konnten, oder gar nicht erst an Land kamen.
Dann gings wieder aussen rum im offenen Atlantik 30 Std nach Marsh Harbour, Great Abaco. Eigentlich ganz friedlich, nur die Einfahrt durch das Riff so wie ostfriesisches Seegat ohne Tonnen. Ueberhaupt ist Navigation hier ganz anders. Seezeichen gibt es nicht, Landmarken sind meistens zugewachsen oder existieren nicht mehr, Leuchtfeuer funktionieren nicht oder haben andere Kennungen als in der Karte angegeben. Und die Seekarten sind in der Regel auch hoffnungslos veraltet. Das nennt man dann “eyeball navigation”, eine ueberaus positive Umschreibung fuer raten. Auch GPS kann man haeufig vergessen, weil die Karten einfach nicht genau genug sind. Entsprechend viel passiert denn auch: kein Tag an dem wir nicht ueber Funk den Hilferuf von irgendjemandem aufgefangen haben, der wieder auf irgend ein Riff gefahren war. Aber es gibt ja “Towboat US”, so was wie ein Wasser-ADAC, die sich dann eine goldene Nase verdienen. Trotz alledem, wir haben Marsh Harbour, Hopetown auf Elbow Cay, Man o’War Cay (die einzige alkoholfreie Insel, die wir kennen), Green Turtle Cay, Allans-Pensacola Cay in vollen Zuegen genossen. Vor allen Dingen das Schnorcheln am Aussenriff bei ruhigem Wetter war ein einzigartiges Erlebnis (Haie incl.). Am 13.5.02 haben wir schweren Herzens die Tropen Richtung Nordflorida verlassen, wissend, dass wir soviel Schoenheit nun lange nicht mehr wuerden geniessen koennen…


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