Cat Island

Von allen Bahama Inseln, die wir besucht haben, hat uns diese am besten gefallen. 48 Meilen lang, 1-4 Meilen breit, 800 Einwohner in drei Doerfern, eine Post, keine Bank, 2 Tante Emma Laeden, 3 oder 4 kleine familiaer wirkende Hotelanlagen, die sich harmonisch in die Landschaft einfuegen, 30 Kirchen.

Der hoechste Berg der Bahamas befindet sich hier: Mount Alvernia, 70 m. Darauf steht die Einsiedelei, die sich der Franziskaner Pater Jerome in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts gebaut hat. Beeindruckend. Ansonsten Pinienwaelder, Macchia, Mangroven, riesige einsame Straende und ein unerschoepfliches Tauchrevier. Die Ankerplaetze sind gut, manchmal etwas rauh.

Am Suedende der Insel ist das einzige hurricane hole weit und breit: Hawk's Nest Creek, an dem auch die einzige Marina weit und breit liegt: Hawk's Nest Marina. 17 Liegeplaetze gibt's hier, davon 10 leer. Angeschlossen ist eine winzige Hotelanlage, ebenfalls halb leer, wo wir nach einer Stunde zur Familie gehoerten. Die Tauchlehrer der Anlage stammen uebrigens aus Koeln, was Gabriele zu ihrem ersten Tauchgang seit Jahren verhalf. Dieser muss sehr schoen gewesen sein, wenn auch die Begegnung mit einem 4m langen Hammerhai nicht unbedingt eingeplant war. Drei Tage haben wir in der Marina Urlaub gemacht und uns so richtig verwoehnen lassen. Dann war wieder die Einsamkeit unserer Ankerplaetze angesagt. Hier waeren wir gerne viel laenger geblieben, wenn die Bahamas nur nicht so schweineteuer waeren...