Family Island Regatta 2

Impressionen

zurueck
noch mehr Bilder

Der Anfang des letzten Jahrhunderts sieht, wie ueberall, auch in den Bahamas den Niedergang der traditionellen Schiffahrt unter Segeln. Conch und Lobsterfang, Schwammtauchen und Fischen, der Verkehr zwischen den Inseln, sind unter Segeln einfach nicht mehr rentabel. Anfang der Fuenfziger Jahre sind nur noch wenige traditionelle Schiffer uebrig geblieben, die dem modernen Trend trotzen. Ein paar dieser Enthusiasten schliessen sich zusammen und rufen die erste Regatta fuer einheimische Segelboote ins Leben, stattzufinden einmal im Jahr in George Town. Gedacht als Anreiz auch fuer Bootsbauer, die alten Kuenste nicht zu verlernen und so einen wesentlichen Teil der bahamischen Geschichte lebendig zu erhalten.

Am Anfang duempelte das Ereignis so vor sich hin: wenig allgemeines Interesse, wechselnde Teilnehmerzahlen und keine Unterstuetzung von der Kolonialverwaltung. Mit der nahenden Unabhaengigkeit von Grossbritannien, wachsendem Nationalbewusstsein und der Rueckbesinnung auf die eigenen Traditionen aenderte sich all das. Seit den Siebzigern wird die Regatta von einem Trust finanziert, der aus reichen Einheimischen und oertlichen Unternehmen, vornehmlich der alkoholproduzierenden, besteht.

Seitdem ist der Boom ungebrochen, der bahamische Schiffbau blueht und jedes Jahr sieht neue Boote, neue Skipper und begeisterte Crew. Fiberglass hat Holz abgeloest, aber die Risse und Segel bleiben die alten. Bahamians sind gute Seefahrer mit in Jahrhunderten erworbenen Faehigkeiten und diese Boote gesegelt zu sehen, immer am Rande des Kenterns, ist ein einmaliges Erlebnis.

Wir haben es genossen, dabeizusein und die Bilder geben die Wirklichkeit und Faszination nur unvollkommen wieder. Mehr Bilder noch auf der dritten Seite.


Index News Home